Drei...Zwei....Eins...loooooooooooooooooos! Herr Zachrich rannte in die tiefe Dunkelheit der Nacht. Schneeflocken klatschten an sein Gesicht. Das Gefühl der Stärke durchdrang seine Adern, das Gefühl von Held sein, tapfer sein, mutig sein.... -"Mist, wo ist mein Team?" - Die ersten Schneebälle schlugen wie Bomben ein. Acht rasende Kinder, die einen Kreis um den Mann machten, um einen Schneeball nach dem anderen auf den "Endboss" zu schmeißen. Ein, zwei mutige Teamkollegen von Herrn Zachrich kamen nach und nach dazu um zu helfen, doch der Rest entzweite die geballte Kraft des anderen Teams, sodass sie sich lieber selber angriffen. -"Na, super!", stöhnte der 27-jährige und sank in die Knie, als ihn ein sehr gezielter und durchaus gut geworfener Schneeball zwischen die Beine traf. "Macht nichts Herr Zachrich, mich haben schon drei Schneebälle an der Stelle getroffen, weiter machen!", tönte es von Leon, der daneben stand. "Das ist also der Beg

Egal ob Fünftklässler, Siebtklässler oder Zehntklässler- es hieß raus in die Kälte, es hieß ran an die Schatzsuche. Ein kleine, mutige und von Männern dominierte Gruppe pirschte über die Felder von Neubulach zur ersten Station. "Finde den Fehler", leichter gesagt als getan. Der erste Hinweis wurde gefunden. Es ging weiter zum Bogenschießen. Hierbei musste man Nerven bewahren, denn eine Mindestpunktzahl im Bogenschießen sollte erreicht werden. Erst dann gibt es einen weiteren Hinweis zum nächsten Rätsel. Doch die Gruppe schafft es gerade so. Die Kälte macht sich deutlich spürbar, sodass im Gleichschritt die nächste Station angegangen wurde. Unter einem Ziegel versteckt sich das nächste Rätsel, aber welcher ist der richtige? Zum Glück ist Tobias, ein Fünftklässler, zur Stelle, der den nächsten Hinweis gefunden hat. Der unbeugsame Marsch, der dem bei der Bundeswehr doch sehr ähnelte, wurde fortgesetzt. "Links, zwo, d

Erneut ging es in die warme Wohlfühloase- den abgesperrten Außenbereich unserer Schule. Wer meint, es handel sich hierbei um pädagogisch hinterfragbare Methoden, ist hier genau richtig. Wiedermal mussten die Jugendlichen den erbitterten Kampf zwischen Schaufel, Händen und  gefrorenem Boden auf sich nehmen. Mr. Sir wurde seiner Rolle gerecht und triezte die Jugendlichen bis zum Limit. "Ohh Mann, ey!", rief einer der Jungen und ja, "oh Mann, ey!", denn Wurzeln, harter Boden, eisige Kälte und eine nervtötende Stimme des Aufsehers machten das Löcher graben zu einer echten Herausforderung.  Nach getaner Arbeit musste unser menschliches Maßband "Flo" antreten. Die Breite des Loches ist erreicht, doch die Tiefe erst zur Hälfte. Das heißt weiterhin graben und schwitzen und das alles wegen diesem elenden Tunichtgut und Schweinedieb....

...Das hier nennt sich zwar Camp Greenlake, aber einen See gibt es gar nicht. Früher gab es mal einen ganz großen, den größten See in Texas, aber das ist schon hundert Jahre her. Jetzt ist hier alles flach und trocken, eine einzige Wüste... Louis Sachar, Löcher Und so begann es also. Im Morgengrauen krähte der Hahn. Der harte Boden, gekennzeichnet von Frost und Kälte, musste bearbeitet werden. Mr. Sir trommelte seine Mannschaft zusammen und schwang die Peitsche. "Aufstellen! In Reih und Glied, ran an die Schaufeln!", brüllte Mr. Sir. Mr. Sir war berühmt und sehr berüchtigt für seine harte Arbeitsmoral. Es galt Löcher zu graben und das ohne Beschwerden. Schließlich handelte es sich nicht um ein Ferienlager, sondern um ein "Camp für  schwer Erziehbare". Nach getaner, harter Arbeit ging es zurück in die Realität. Aus Mr. Sir wurde Herr Zachrich und aus den schwer erziehbaren Jugendlichen wurde die Klasse 7b. Schnell ging es zurück in das warme Kla